Geschichte

Seit wann gibt es die Offene Grüne Liste?  Wofür stand und steht sie?

Bereits bei der ersten Kommunalwahl nach der Gründung der GRÜNEN, es war das Jahr 1984, stellte sich eine engagierte Gruppe aus grünen Mitgliedern und grünnahen Menschen aus Horb zur Wahl.

Die Initiatoren damals waren Wolf Hoffmann, Kristina Sauter und Albrecht A. Bopp. Der Name „Offene Grüne Liste“ (OGL) sollte zeigen, dass es um ein grünes Programm in der Kommune geht, dass die Liste jedoch offen steht für Nicht-Mitglieder.

Viele Persönlichkeiten unserer Stadt haben seither mit ihrer Kandidatur die OGL unterstützt und begleitet.

Die ersten StadträtInnen waren 1984 Albrecht A. Bopp und Andrea Hug. Nach dem Ausscheiden von Andrea Hug folgte Kristina Sauter. 1989 wurden Kristina Sauter und Bruni List (nach ihrem Ausscheiden folgte Rolf Bach) in den Gemeinderat gewählt. 1991 schied Kristina Sauter aus persönlichen Gründen aus. Für sie folgte Frercks Hartwig. 1994 gewann die OGL vier Sitze mit Monika Steimle, Kristina Sauter, Rolf Bach und Frercks Hartwig 1999 gab es eine reine Frauenfraktion mit Monika Steimle, Kristina Sauter und Ursel Bopp. Ursel Bopp wurde während der Wahlperiode von Tobias Kinsler abgelöst. 2004 hat die OGL eine schöpferische Pause eingelegt, um 2009 wieder anzutreten. In den Gemeinderat gewählt wurden Ilse Braitmaier und Cihan Polat.

Die kommunalpolitischen Schwerpunkte der OGL wurden meist durch aktuelle Herausforderungen bestimmt. Mal war es der Kampf gegen die Volkszählung, mal der Kampf gegen eine Müllverbrennungsanlage, mal gegen einen Großgewerbestandort. Der wichtigste und Jahrzehnte andauernde Einsatz war aber der für die Hochbrücke. Nach zwei Bürgerbegehren wurde dieses Projekt endlich politisch auch von der CDU akzeptiert und wird jetzt (mit gehöriger Verspätung) behördlich umgesetzt.

Das Los der OGL war es schon immer, voraus zu denken. So wurden früher viele Vorschläge und Anträge zunächst abgelehnt, um einige Jahre später, manchmal auf Umwegen, doch umgesetzt zu werden.

Wir waren in Horb oft Vorreiter und wollen es bleiben.