11. März 2024 20 Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich für die Gemeinderatswahl
Viele Interessierte fanden am 11.03.2024 zur öffentlichen Nominierungsveranstaltung der Offenen Grünen Liste ins Marmorwerk. Die Versammlungsleitung übernahm Kristina Sauter, welche die Veranstaltung damit eröffnete, indem sie darauf hinwies, wie schwer es in der heutigen Zeit sei, Leute für eine Kandidatur zu motivieren und trotz allem: zum 40-jährigen Bestehen der OGL kann die Fraktion mit ihrer bislang stärksten Liste glänzen. Zwanzig Horber und Horberinnen füllen die Liste und bringen die unterschiedlichsten politischen Themen ein. Zusammenfassend führte Kristina Sauter aus: „Eine starke Liste mit gutem Mix aus Erfahrung und Erneuerung“.
Von jung bis alt ist wohl jede Altersgruppe gut vertreten. Nach der Begrüßung und dem Erfüllen der Formalitäten folgt eine persönliche Vorstellungsrunde. Hier wurden noch einmal die unterschiedlichen Blickwinkel klar, zu den Zielen gehören das Schaffen einer lebenswerten Zukunft für Jung und Alt, die Vertretung der Jugend sowie ein aktives Engagement gegen Rechts.
Konkret geht es um mehr sozialen Wohnungsbau und das Ermöglichen des Bauens für junge Familien. Dazu gehört eine weitere Forcierung des Ausbaus des Nahwärmenetzes , wobei eine Überbelastung der Immobilienbesitzer unbedingt vermieden werden muss. Auf keinen Fall kann die Lösung darin bestehen, die „günstige“ Gelegenheit, die Grundsteuer zu erhöhen, auszunutzen. Das wird die OGL unter keinen Umständen mittragen.
Spannend wird es, wie die Verkehrsführung in der Innenstadt nach Fertigstellung der Brücke aussehen wird. Maßgabe für die OGL ist, den Verkehr so weit als möglich aus der Stadt herauszubekommen. Dazu gehört auch, die Aufenthaltsflächen noch interessanter und einladender zu gestalten und zu begrünen, was auch ein Gegenmittel gegen die heißen Sommertage darstellt.
Im sozialen Bereich sind verlässliche Kitas ein Hauptaugenmerk. Aber auch das Tageselternangebot muss ausgebaut und attraktiviert werden. Die OGL begrüßt auch das Engagement in den Teilorten, dort Begegnungsstätten für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen um den Zusammenhalt zu stärken. Auch darf das Ehrenamt nicht immer nur in Sonntagsreden gelobt werden, sondern muss auch materiell unterstützt werden. Auch hierzu gibt es Vorschläge der OGL, die umsetzungsfähig sind.
Außerdem geht es darum, die Energiewende weiter anzutreiben und das Klima zu schützen. Dabei ist wichtig, dass die Stadt selbst an den Einnahmen aus regenerativen Energien partizipiert und auch die Stadtwerke weiter gestärkt werden. Die Themen Klimaschutz und regenerative Energien sind Quer- schnittaufgaben, die bei allen Vorhaben der Stadt mitgedacht werden müssen. Eine bessere Vernetzung der einzelnen Themen im Gemeinderat sollte zu einer produktiveren Vorgehensweise führen.
Insgesamt ist aber klar: Ohne stabile städtische Finanzen und eine starke Wirtschaft geht es nicht. Auch dies hat sich die OGL auf die Fahnen geschrieben. Dabei geht es darum, jetzt die Weichen richtig zu stellen und generationengerecht Politik für Horb zu betreiben.
Es wurde festgehalten: „Wir wollen eine Stadt, die funktioniert und vom Bürger her gedacht wird. Die Bürger fordern Antworten. Wir werden sehr hart daran arbeiten, dass wir diese Antworten auch liefern.“ Hierzu war die Wahl der Kandidatinnen und Kandidaten der erste Schritt.
Zu einer Fahrradtour am 02.06.2024, an der die Kanidatinnen und Kandidaten der OGL ansprechbar sind, sind alle interessierten Horber und Horberinnen herzlich eingeladen. Näheres wird zuvor noch bekanntgegeben.V
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